Der Onestep
Der Onestep löste in den USA um 1908 den Twostep ab und brachte eine deutliche Vereinfachung der Tanzschritte mit sich. In der Folge wurden auch in Europa die Schiebertänze populär. Aus dem Onestep entwickelten sich später Foxtrott, Slowfox und Quickstep.
Der Charleston
Charleston ist ein in Amerika entwickelter Gesellschaftstanz im 4/4-Takt, der 1925 in Europa eingeführt wurde. Seine ersten Erfolge hatte der Charleston in einer Revue einer Negertanzgruppe in New York. Charakteristisch ist das rasche Emporwerfen der Unterschenkel seit- und rückwärts bei geschlossenen Knien.
Der Black Bottom
Der Black Bottom ist ein Vorläufer des Charleston oder Shimmy um 1920, der am Platz getanzt wurde. Typisch für diesen Tanz waren die Berührungen der herausgestreckten Hinterteile anderer Tänzer.
Der Boston<
Der Boston entstand in den 1870er Jahren in der gleichnamigen Stadt der USA. 1903 kam er nach Europa und war einer der vier Tänze bei der ersten 'Weltmeisterschaft' in Paris 1909. Er war gekennzeichnet durch häufige aussenseitliche Position der Partner und wurde wegen der Bewegungspausen auch 'Zögerwalzer' genannt.
Der Shimmy
Der Shimmy kam 1920 mit der Jazzmusik nach Europa und löste hier eine umfassende Modewelle aus. Bei diesem Paartanz waren Schüttelbewegungen, das Beugen des gesamten Körpers und X-Bein-Bewegungen typisch, wobei die Schritte auf engstem Raum ausgeführt werden.
Der Hiawatha
Der Hiawatha war ein recht kurzlebiger Modetanz, benannt nach einem Irokesenhäuptling. Er kam Anfang der 20er Jahre über den Atlantik und wurde gehüpft und geschoben. Sein Nachfolgetanz in der Nachkriegszeit hieß Crazy Daisy.